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Doom,
#22, Januar-März 2001, Joe Wissler
Bloodthirsty
Die tausend Gesichter des Udo Kier
Bad Guys Go Everywhere
Doom im Gespräch mit Udo Kier
Udo Kier gehört zweifelsfrei zu den wenigen deutschen Schauspielern,
die nicht nur den Sprung über den großen Teich geschafft haben,
sondern dieses auch vollbrachten, ohne dabei ihre Identität zu Gunsten
der Karriere zu opfern. Bisher hat er in über 100 Spielfilmen
mitgewirkt und kann auf ein breit gefächertes Spektrum
unterschiedlichster Genres zurückblicken. Regisseure wie Wim Wenders,
Lars von Trier, Dario Argento und Gus van Sant sind nur einige wenige
Namen, mit denen Kier zusammenarbeitete.
Das Licht der Welt erblickte Udo Kier am 14.10.1944 in Köln, während
die Stadt einem Fliegerangriff ausgesetzt war. Dabei wurde auch das
Krankenhaus getroffen, in dem er geboren wurde, so daß er wie auch
seine Mutter unter den Trümmern herausgeholt werden mußte. Fürwahr ein
ungewöhnlicher Eintritt in das Leben für einen außergewöhnlichen
Mann.
Udo Kier´s Frankenstein
Mit 18 Jahren beschloß Kier nach England zu gehen, um dort
Schauspielunterricht zu nehmen. Der Rest ist Geschichte. Seine erte
Rolle lieferte ihm Regisseur Michael Sarne, der ihn als Gigolo in
seinem Streifen The Road to St. Tropez einsetzte. An seinen Auftritt
als Baron von Mem in Michael Armstrongs berüchtigtem Mark of the Devil
werden sich die älteren unter uns noch erinnern. Damals bekamen die
Zuschauer an der Kinokasse eine Kotztüte zum Film ausgehändigt! Seinen
Durchbruch - auch international - erzielte der Deutsche aber
schließlich in seiner Rolle als Baron Frankenstein in Paul Morrisseys
Andy
Warhol´s Frankenstein, gefolgt von Andy Warhol´s Dracula. Obwohl Kier
in unzähligen amerikanischen Blockbustern mitwirkte und seit geraumer
Zeit in Kalifornien lebt, hat er nie den Kontakt zur hiesigen Szene
verloren und unterstützt nach wie vor junge deutsche Regisseure wie
Rainer Matsutani oder Christoph Schlingensief bei deren ersten
Projekten und spielt in verschiedenen europäischen Produtktionen mit.
Auch wenn Kier in der Regel nur die zweite Geige spielt, so überträgt
er seinen Figuren doch jedesmal jenes bezeichnende Charisma, das den
Filmen den nötigen Schliff verleiht. So spielte er z.B. die Rolle des
Vampiroberhaupts Dragonetti in Blade oder den dubiosen Vatikanpriester
in End of Days. Wir trafen Udo Kier eher zufällig bei der Aufführung
von Anders Klarlunds Besat in Luxemburg, und es war weit nach
Mitternacht, ehe der ganze Rummel um seine Person so weit abgeflaut
war, daß er die Zeit fand, uns ein Interview zu gewähren.
Über den Wolken.......
Doom: Herr Kier, wie begann eigentlich ihre Karriere?
Kier: Ich bin in London Schauspieler geworden, sofort nach Deutschland
zurückgekehrt und habe dann in Österreich meine ersten beiden Filme
gemacht. Amerika kam erst viel später - nach acht Jahren - mit Gus van
Sants Film My own Private Idaho mit River Phoenix und Keanu Reeves.
Doom: Wie kamen Sie zu dem Film Hexen bis aufs Blut gequält?
Kier: Was heißt: Wie kamen Sie zu dem Film? Ich kam auf dem ganz
normalen Weg dazu, in dem man mir den Film angeboten hat. Es war
eigenltich mein erster deutscher bzw. deutschsprachiger Farbfilm, den
ich damals in Österreich gedreht habe und der heute als Kultfilm unter
dem Titel Mark of the Devil in Amerika immer noch in den Videotheken
zu finden ist. Ich finde den Film gar nicht so spannend, aber ich
glaube, das Marketing war einfach so gut, mit der Brechtüte, der
Eintrittskarte und so weiter.... Ein guter Film - jeder Film hat
Qualitäten auf seine eigene Art.
Alles, was nach vorne geht...
Doom: Sie haben damals auch in Paul Morisseys Frankenstein und Dracula
mitgespielt...
Kier: (entrüstet) Was heißt hier mitgespielt? Ich war Frankenstein!
Und ich war Dracula!! Entschuldigung bitte!!!
Doom: (völlig ungerührt) Wie kamen Sie zu den Rollen?
Kier: Nun, ich habe Paul Morrissey im Flugzeug von Rom nach München
kennengelernt. Wir saßen durch Zufall nebeneinander - das war nicht
geplant -, und ich war damals noch am Beginn meiner Karriere. Anfangs
hat man immer Fotos dabei, um sich wichtig zu machen, weil man sein
Selbstbewußtsein noch steigern muß, und dann hat er mir den Film
angeboten. Zuerst Frankenstein, und dann haben wir Dracula gemacht.
Doom: Gibt es eine bestimmte Begebenheit beim Dreh, an die Sie sich
noch gut erinnern können?
Kier: Frankenstein war natürlich schwierig, weil der Film in 3D
gedreht wurde, was eine ganz komplizierte Technik ist. Man kann keine
Großaufnahmen machen, sonst hat man z.B. eine Nase wie Pinocchio.
Alles, was nach vorne geht, ist natürlich groß im Bild. Für mich war
die Arbeit an beiden Filmen sehr wichig, weil ich bei Frankenstein und
Dracula von Paul Morrissey das Improvisieren gelernt habe. Daß man
einfach alles sagen kann, Hauptsache man kommt zu einem gewissen
Moment an einem gewissen punkt an, wie es der Regisseur braucht.
Doom: Am Set gab es damals ja ein kleines Problem mit den
Tiergedärmen...
Kier: Nun, es war so, daß wir echte Tierorgane hatten, die natürlich
im Studio durch die Hitze der Scheinwerfer bereits nach wenigen
Minuten verdorben waren. Ich mußte einen Orgasmus spielen und hatte
den Gestank von all diesen Organen in der Nase.... Was macht man nicht
alles...
Doom: Was haben die beiden Filme eigentlich mit Andy Warhol zu tun?
Kier: Gar nichts! Andy Warhol hat dafür seinen Namen als Factory
Effect hergegeben. Paul Morrissey war der Regisseur, und Andy Warhol
war eigentlich nur da, um nach Rom zu kommen und für irgendwelche
Glamourzeitschriften wie Vogue Fotos zu machen mit seinem Dackel und
mir. Der Andy hatte im Grunde genommen mit dem Film und der Geschichte
überhaupt nichts zu tun.
Doom: Sie sind duch schockierende Horrorfilme der damaligen Zeit
bekannt geworden bzw. verdanken ihren Erfolg auch teilweise diesen
Filmen. Was halten Sie denn von den heutigen Horrorfilmen?
Kier: Technik, das ist alles nur Technik! Ich meine: Dracula bleibt
Dracula! Wenn man Coppola heiß und so viel Geld auftreibt, kann man
den Film natürlich mit mehr Technik ablaufen lassen. Also, ich fand
den Dracula, den wir gemacht haben, viel interessanter! Nichts gegen
Gary Oldman, der ein hervorragender Schauspieler ist, aber sonst ist
da nur Technik.
Doom: Sie haben ja ein relativ breit gefächertes Spektrum, was Filme
angeht. Sie haben mit Paul Morrissey gedreht, mit Wim Wenders, Dario
Argento...
Kier: ....und jetzt mit Werner Herzog!
Doom: ....Wie werden diese Leute auf Sie aufmerksam?
Kier: Das mußt Du die fragen.Ich weiß auch nicht, wie die auf mich
aufmerksam werden. Der erste Anruf kam damals von Fassbinder. Ich
kannte ihn schon, als er 15 und ich 16 war. In einer Arbeiterkneipe in
Köln kam dann ein Kontakt zustande. Außerdem geht ein Schauspieler
natürlich von Film zu Film. Keiner engagiert einen, wenn man keine
Vergangenheit hat.
Doom: Nach welchen Kriterien suchen Sie sich einen Film aus?
Kier: Wenn ich ein Drehbuch lese, schaue ich zuerst nach, wo mein Name
steht als Rolle. Und wenn ich auf der ersten Seite bin, in der Mitte
und am Ende, dann nehme ich die Rolle an.
Der deutsche Sündenbock
Doom: Sie haben ja in den letzten Jahren relativ oft in Filmen
gespielt, in denen es um den Teufel und das Böse ging. Hat das einen
speziellen Grund?
Kier: Ja, sicher! Das hat den "Millennium"-Grund! Ist doch logisch,
wenn eine Prophezeiung existiert, was alles im Jahre 2000 passieren
kann, daß zur Jahrtausendwende alle Leute Katastrophenfilme machen wie
Armageddon, wo alles auf die Vernichtung hinläuft. Jetzt, wo nichts
passiert ist, werde ich wahrscheinlich romantische Filme drehen, ich
weiß es nicht.....
Doom: Glauben Sie, es gibt einen bestimmten Grund, daß man Sie immer
für diese Rollen castet? Vielleicht wegen ihres deutschen Akzents..
Kier: Nun, in Amerika ist es logisch bei der deutschen Vergangenheit,
die so stark negativ war, daß der Deutsche oder Europäer der Böse, der
Mad Scientist oder der Concierge, also der Dienstleister ist. Ein
kleines aber verständliches Vorurteil. Aber bei dem Werner
Herzog-Film, den ich gerade drehe, habe ich mich z.B. geweigert, eine
SS-Uniform anzuziehen, weil ich nicht nur ein Image vorführen will.
Außerdem habe ich sehr viele jüdische Freunde, mit denen ich auch
weiterhin essen gehen möchte.
Doom: Glauben Sie an das Böse bzw. den Teufel?
Kier: Nein, natürlich glaube ich nicht an das Böse, zumindest nicht an
das personifizierte. Das Böse an sich dagegen ist allgegenwärtig,
genau wie das Gute. Das Böse ist überall, und das Gute ist auch
überall. Es kommt darauf an, in welcher Stimmung man ist.
Doom: Was spielen Sie lieber: Einen Bösewicht oder einen Guten?
Kier: Einen Bösewicht natürlich!Ist doch logisch!! Als Böser hat man
kein Limit!!! Ein Guter hat seine Grenzen. Wie weit kann man denn
schon gehen im Guten? Mutter Theresa, die war gut. Die hat auch einen
Nobelpreis dafür bekommen, weil sie so gut war. Das Böse ist immer
wieder neu. Ich habe neulich in einer Zeitung von einer Frau gelesen,
die ihre beiden Kinder umgebracht, in die Tiefkühltruhe gelegt und
sich dann ein Jahr aus dieser Truhe ernährt hat. Das ist böse!!! Die
Zeitungen und Nachrichten bringen einem das Böse frei Haus.
Je böser desto besser!!!
Doom: Welche Rolle würden Sie ablehnen, weil Sie ihnen zu kraß wären?
Gibt es da irgendwelche Grenzen für Sie?
Kier: Überhaupt nicht! Ein Film ist visuell. Ein Film sind Bilder. Je
böser, desto besser!
Doom: Sie unterstützen relativ gerne junge und unbekannte Filmemacher
wie Matsutan, Schlingensief... Gibt es einen Grund dafür?
Kier: Schlingensief muß ich nicht unterstützen! Christoph
Schlingensief ist - glaube ich - nach Fassbinder einer der wichtigsten
deutschen Regisseure, der die Provokation in seinen Filmen zeigt in
einer Art... Fassbinder hat es auf seine Art gezeigt. Die Zeit ist die
Sünde. Christoph Schlingensief provoziert, und da bin ich gerne
dabei.
Doom: Was hat es mit dem Projekt von Lars von Trier auf sich?
Kier: Dimension ist ein 30-Jahre-Projekt! Wir haben schon sieben Jahre
gedreht, wo sich Schauspieler, von ihm geführt, treffen. Prämiere ist
im jahre 2024, und ich hoffe, ich erlebe das. Es ist doch das größte
Erlebnis für einen Schauspieler, in nur 90 Minuten 30 Jahre älter zu
werden. Das ist unheimlich spannend für mich.
Doom: Gibt es eine Rolle, die Sie gerne...
Kier: (unterbricht) Ganz viele!
Doom:.... die Sie gerne....
Kier: Ganz viele!!
Doom:.... verkörpern wollten oder wollen?
Kier: Das hat etwas mit dem Alter zu tun. Als ich jünger war, wollte
ich Arthur Rambeau spielen. Das hat dann Leonardo Di Caprio gemacht.
Ein schlechter Film! Ein ganz schlechter Film!!! Peter Lorre in M -
Eine Stadt sucht einen Mörder, den würde ich im Alter gerne mal
verkörpern. Wenn man älter wird, sucht man sich irgendwelche
Parallelen aus,
was man als Remake machen könnte. Obwohl ich z.B. nicht verstehe,
warum die Leute immer Remakes von erfolgreichen Filmen drehen. Niemand
macht ein Remake von Filmen, die kein Erfolg waren. Dabei wäre das
doch viel angebrachter. Ich meine, daß z.B. Gus van Sant Psycho dreht
und sich dann auch noch rühmt, jede Einstellung Bild für Bild wie
Alfred Hitchcock im original zu benutzen. Da hätte man den Film doch
gleich einfärben können. Wäre doch viel besser gewesen.
Transsexueller Telefonsex im Rollstuhl
Doom: Wenn Sie zurückblicken, gibt es da eine Rolle oder einen Film,
von dem Sie jetzt sagen: Das hätte ich besser....
Kier: Immer! Jeden Film!! Meinen aktuellen auch!!!
Doom: Was hat ihnen denn an ihre Darstellung mißfallen?
Kier: Wenn man als Schauspieler einen Film macht und diesen dann
endlich sieht - es dauert ein Jahr, bis der Film rauskommt - dann ist
bei einem selber so viel passiert in dem Jahr... Also, ich würde den
Film jetzt ganz anders machen. Privater kann man nicht sagen, aber
intensiver. Man hat ja, wenn man einen Film macht, keine
Vergleichsmöglichkeit. Wenn man ihn dann sieht, dann kann man
vergleichen und sagen: O.K., das würde ich jetzt so machen!
Doom: Was können Sie uns über ihre zukünftigen Projekte erzählen?
Kier: Ich habe neun Filme gedreht, die noch herauskommen, mit
Darstellern von Bill Pullman über Timothy Hutton bis hin zu Michael
Caine, und was die Zukunft angeht: Who knows!
Doom: Wären Sie selbst gerne auch einmal Regisseur?
Kier: Mache ich gerade! Ich drehe den ersten deutschen Dogma-Film. Er
heißt Broken Cookies, und es geht darin um einen Transsexuellen im
Rollstuhl, der Designerstühle sammelt und vom Telefonsex lebt.
Doom: Aha???
Kier: Aha!
Doom: Kein Horrorfilm......
Kier: Aha!!! Das hoffe ich aber nicht, daß es ein Horrorfilm wird.
Doom: Nun ja, wir wünschen ihnen jedenfalls viel Erfolg bei diesem
Projekt.
Broken Bodys
Bei Udo Kiers Regieprojekt handelt es sich um den siebten Film einer
Folge von Lars von Triers Dogma-Filmen. Broken Cookies: The Story of
Lola Stein handelt tatsächlich von einem transsexuellen
Körperbehinderten, der im Rollstuhl sitzt und seinen Lebensunterhalt
duch ein sogenanntes "Sex-Telefon" bestreitet! Ein vielleicht doch
etwas eigenwilligs, weil sehr persönliches Prokjekt, das die ganze
Vielfältigkeit von Kiers Persönlichkeit wiederspiegelt. Parallel dazu
spielt Kier auch weiterhin unaufhörlich in ebenso zahlreichen wie
unterschiedlichen Spielfilmen mit. Alleine in diesem Jahr hat er
bereits in zehn(!) Filmen mitgewirkt, darunter Shadow of the Vampire,
einer Art Biografie von Murnaus Stummfilm Nosferatu, der von Nicolas
Cage produziert wird, sowie Die Blutgräfin von Ulrike Ottinger. Über
einen Mangel an Angeboten kann sich der Deutsche jedenfalls nicht
beklagen und wir können nur hoffen, daß sein Konterfei dem Horrorgenre
nach wie vor erhalten bleibt.
Filmbeschreibung von BESAT
(Possessed) Darsteller: Udo Kier, Kirsti Eline Torhaug, Ole Lemmecke,
Ole Fast; Regie: Anders Ronnow Klarlund; Dänemark 1999; Produzent:
Thomas Mai; Drehbuch: Ola Saltin, Anders R. Klarlund; Kamera: Eigil
Bryld; Schnitt: Camilla Skouse, Steen Schapiro; Musik: Martin Ronnow;
Laufzeit: ca. 99 min. (dänische Original-Kinofassung); Verleih: Danish
Film Institute
In Kopenhagen wird ein Rumäne ins Hospital eingeliefert, der an einem
Ebola-ähnlichen Virus erkrankt zu sein scheint und bald darauf stirbt.
Die Behörden legen den Fall rasch zu den Akten, aber dem Virologen Dr.
Soren Rastauw scheint die ganze Angelegenheit nicht koscher zu sein,
da der Leichnam seltsame Bißwunden aufweist. In einer Nacht- und
Nebelaktion reist der Virologe mit seiner Freundin nach Rumänien, ohne
zu ahnen daß er keinem unbekannten Virus, sondern dem Leibhaftigen auf
der Spur ist. Zur gleichen Zeit taucht in Dänemark ein mysteriöser
Mann im Priestergewand auf, der von der Polizei gejagt wird.
Obwohl die Dreharbeiten zu diesem dänischen Okkult-Thriller relativ
chaotisch verliefen, schaffte es Regisseur Anders Ronnow Klarlund (One
Day in May), einen kohärenten und ziemlich spannenden Film
abzuliefern, der sich ohne weiteres mit amerikanischen Produktionen
messen kann. Die Story ist recht spannend inszeniert, da dem Zuschauer
des Rätsels Lösung nur in kleinen Häppchen offenbart wird. Die Rolle
des zwielichtigen Geistlichen ist Udo Kier (Blade) wie auf den Leib
geschrieben. Allerdings wirkt die Handlung etwas konfus, und die
Auflösung der mysteriösen Geschehnisse ist etwas enttäuschend, um
nicht zu sagen trivial. Es scheint, als hätte sich der Regisseur nicht
zwischen der gängigen Weltunterganstheorie, einem Okkult-Thriller und
einem neuen The Hidden-Verschnitt entscheiden können, so daß man etwas
kopflos von einem Thema zum anderen springt. Trotz dieser Mängel ist
BESAT aber ein durchweg sehenswerter Streifen, der dieses Jahr wohl
zurecht beim Brüsseler Filmfestival mit einem Meliés d´Argent
ausgezeichnet wurde.
Fazit: Spannender Okkult/Weltuntergangsthriller aus Dänemark, der sich
hinter der amerikanischen Konkurrenz nicht zu verstecken braucht.
Joe Wissler
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