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Stadt Revue (Kölner Stadtmagazin), Februar 2001, Martin Klein
"Sogar die Bäume sind in Köln ehrlicher"
Udo Kier ist in den letzten Jahren zu einem der meistbeschäftigten
deutschen Schauspieler in Hollywood aufgestiegen. Außerdem steht der
Kölner für die Exzentriker des europäischen Autorenfilms Lars von
Trier und Christoph Schlingensief vor der Kamera.
MARTIN KLEIN verriet er, wie man auf die Idee für einen Film über
transsexuelle Rollstuhlfahrer kommt, und warum er nicht in Köln
begraben werden will.
Stadt Revue: Sie sind in Köln geboren und aufgewachsen und haben noch
eine Wohnung in der Stadt, leben aber die meiste Zeit in Los Angeles.
Was verbinden Sie noch mit Köln?
Udo Kier: Meine Kindheit. Aber ich habe auch große Teile meiner
Kindheit, die nicht sehr erfreulich war, verdrängt. Ich habe bei
meiner Geburt 1944 einen Bombenangriff aufs Krankenhaus als einziges
Kind überlebt. Ich bin mit meiner Mutter in Mülheim in einer sehr
kleinen Wohnung ohne warmes Wasser aufgewachsen und war dort auch im
Kirchenchor, Vorbeter und Messdiener. Nach der Schule habe ich eine
Ausbildung zum Großhandelskaufmann gemacht, im Werkzeughandel bei
Kruckenberg in Kalk habe ich anfangs 60 Mark im Monat verdient. Das
passte aber überhaupt nicht zu mir, ich habe kaum die schweren Feilen
hochheben können. Ich war ein zartes Kerlchen und hätte viel lieber
etwas Kreatives gemacht, Dekorateur oder etwas ähnliches. Später habe
ich auf der Schildergasse in der Kaufhalle gearbeitet, für etwas mehr
Geld, aber es reichte immer noch kaum für die schicken, spitzen Schuhe
bei Kämpgen. Um mehr zu verdienen, bin ich zu Ford gegangen, habe mich
als Arbeiter am Fließband anstellen lassen, sehr zum
Entsetzten meiner Mutter. Als es in den 60ern losging mit meinen
ersten Filmen, hatte ich hier eine tolle Presse: "Fellini holt Kölner
Buchhalter", war dann im Express zu lesen. An viel mehr kann ich mich
kaum noch erinnern, aber ich mag Köln noch immer, in Köln ist alles
viel ehrlicher als in Los Angeles, sogar die Bäume sind irgendwie
ehrlicher.
S.R.: Einer Ihrer Jungendfreunde aus Kölner Tagen war später Regisseur
einiger Filme, in denen Sie mitgespielt haben?
UK: Ja, Rainer Werner Fassbinder. Er war 15, ich war 16 Jahre alt. Wir
gingen immer in eine nicht sehr feine Arbeiterkneipe am Neumarkt, Bei
Leni, in der Thieboldsgasse. Damals habe ich mein Taschengeld
aufgebessert, indem ich Bilder von mir aus diesen Fotoautomaten für
ein Bier und eine Frikadelle an Kneipengäste verkauft habe -
Narzissmus hoch drei damals schon. Fassbinder wohnte bei seiner Tante
und sah schon so aus wie später: unrasiert und strubbelig. Wir haben
uns sehr schön ergänzt: the beauty and the beast. Das hat er auch -
clever wie er war - sehr schnell erkannt. Jahre später, ich war
inzwischen nach London gegangen, las ich eine Doppelseite im Stern
über Fassbinder, "Das Genie und der Säufer", und ich dachte, den kenn
ich doch. Er war damals in Frankfurt am Theater am Turm. Als wir uns
dann erstmals wieder trafen, war er sehr arrogant, viel später hat er
mir auch den Grund dafür genannt, er wollte durch mich nicht an diese
dunklen Kölner Tage erinnert werden. Er bot mir dann aber eine Rolle
in "Faustrecht der Freiheit" an, die ich abgelehnt habe, weil das
nicht die Richtung war, in die ich wollte. Der erste Film, den wir
dann zusammen machten, war "Bolwieser". Später haben wir für einige
Zeit auch in München zusammen gewohnt, aber einige Monate vor seinem
Tod bin ich ausgezogen, weil sein Selbstzerstörungstrieb immer größer
wurde. Ich habe viel von Fassbinder gelernt, auch wenn es keine
einfache Schule war. Ich habe vor allem von ihm gelernt, immer die
Wahrheit zu sagen, nie zu lügen.
S.R.: Zur so genannten Fassbinder-Familie haben Sie dennoch nie
gehört?
UK: Nein, nie, nicht zur Fassbinder-Familie, auch nicht zu Warhols
Factory, als ich in dessen "Frankenstein" - und "Dracula" - Filmen
mitgespielt habe. Ich mag dieses Familien-Ding nicht, ich bin
Einzelgänger. Ich muss den Tag selbst entdecken, ich will erst dann zu
sprechen anfangen, wenn ich dazu Lust habe, jedes "Guten Morgen" ist
mir sonst schon zu viel. Ich habe in Köln eine Zeit lang in einer WG
in der Maastrichter Straße gewohnt. Wenn abends das Steak, das man
morgens gekauft hatte, weg war, dann entstand Hass! Oder wenn vor mir
einer im Bad war, und der Spiegel ist beschlagen, und alles ist nass!
O.K., wenn ich in den Straßen sehe, wie sich glückliche Menschen
umarmen, dann werde ich schon manchmal traurig und muss mir ganz
schnell einen Kashmir-Pulli kaufen. Dann muss ich eben selber gut zu
mir sein. Übrigens plant Warhols Regisseur Paul Morrissey gerade
wieder einen Film mit mir, "House of Klang", das Buch hat er für mich
geschrieben, eine Parodie auf die Modewelt, ich spiele die Titelfigur
Klang.
S.R.: Pünktlich um Mitternacht des Jahrtausendwechsel haben Sie ihren
ersten Langfilm als Regisseur begonnen.
UK: Ein Film mit Transsexuellen im Rollstuhl, die ich alle in L.A. auf
der Straße gecastet habe. Dogma 7, es wird der erste deutsche Film
nach den Dogma-Regeln sein. Es geht um einen Club, den "Outsiders on
Wheels", die Clubmitglieder leben vom Telefonsex und beschreiben sich
am Telefon als die wunderschönsten Schwedinnen, die man sich
vorstellen kann. Dann kommt irgendwann die Liebe ins Spiel, und am
Ende rollt alles den Berg runter. Das ist, etwas verkürzt, die Story.
Wie jeder Debütant habe ich viel zu prätentiös angefangen, jetzt ist
mir leider das Geld ausgegangen, viel mehr das meiner Freunde. Also
muss ich erst einmal wieder für Geld arbeiten, ich habe schließlich
auch noch zwei Hunde und muss das Hundefutter verdienen. Dann erst
kann ich mit meinem Film weitermachen.
S.R.: Auf die Idee zu einem Film über Transsexuelle im Rollstuhl kommt
man nicht unbedingt am Schreibtisch.
UK: Nein, in der Dusche! Auf die Idee bin ich gekommen, als ich in
Luxemburg "Shadow of the Vampire" mit Willem Daffoe und John Malkovich
gedreht habe, der Film läuft demnächst an. Ich stand eines Morgens in
der Dusche und muss mich falsch bewegt haben, so dass ich mich
anschließend überhaupt nicht mehr rühren konnte. Ich musste fit
gespritzt und behandelt werden, und es hat sehr lange gedauert, bis
ich wieder richtig gehen konnte. Danach hatte ich einen anderen Blick
auf Behinderte, und ich habe in Los Angeles ganz verrückte
Rollstuhlfahrer mit ganz irren Geschichten kennen gelernt:
Transvestiten mit Brüsten aus Melonen unterm Kleid, Krüppel, die als
John Rivers auftreten, die dafür aus dem Rollstuhl gehoben werden und
an die Wand gelehnt performen. Dann werden sie
wieder in den Rollstuhl gesetzt. Ganz wunderbar ordinäre Frauen
spielen in meinem Film mit. Die habe ich alle auf der Straße
angesprochen. Das Tolle ist ja, das ich machen kann was ich will. Was
erwarten die Leute schon von mir - entweder Trash oder den schreienden
Dr. Faust in South Central. Mir war es übrigens wichtig, den Film
Sylvester um Mitternacht zu beginnen, um zu gucken, ob grüne Menschen
kommen oder irgendetwas Großartiges passiert. Es ist aber leider
nichts passiert.
S.R.: Dogma-Mitbegründer Lars von Trier ist auch Urheber eines
spektakulären Langzeitprojekts, an dem Sie beteiligt sind.
UK: "Die Dimension der Menschen", die Premiere ist im Jahr 2024. Wir
treffen uns bereits seit sechs Jahren jedes Jahr in den gleichen
Kostümen zu einem weihnachtlichen Essen, eine Art Treffen unter
Freunden, und drehen drei Minuten Feinschnitt, dreißig Jahre lang. Was
gemau die Geschichte des Films ist, das weiß nur Lars. Aber es ist
schon sehr spannend, wenn der Film fertig ist, bin ich 80 Jahre alt
und sehe mich in 90 Minuten um 30 Jahre altern.
S.R.: Sie haben in fast allen Filmen von Lars von Trier mitgespielt.
Welchen Einfluss hatte er auf Ihre Art zu spielen?
UK: Lars und ich haben uns auf einem Festival in Mannheim kennen
gelernt. Er hatte "Element of Crime" im Wettbewerb und ich meinen
Kurzfilm "Last Trip to Harrisburg". Als ich "Element of Crime" sah,
habe ich gesagt: Wir können unsere Sachen packen und abreisen, der
kriegt den Sternberg-Preis, war dann ja auch so. Aber ich wollte
unbedingt vorher noch den Regisseur sprechen und traf diesen jungen
Mann, der aussah wie ein Schüler in Jeans und Tennisschuhen. Wenig
später holte er mich für die Hauptrolle in "Medea". Kaum hatten wir zu
drehen begonnen, da rief er zu mir : "Stop! I forgot, we have a star.
Don´t act!" Und daran halte ich mich seither, auch wenn es schwierig
ist, weil man nicht weiß, was zu tun ist, wer man eigentlich ist und
wo die Wahrheit ist. Es sei denn, ich spiele wie jetzt in Til
Schweigers "Auf Herz und Nieren" einen wahnsinnigen Organhändler, dann
muss ich natürlich ein bisschen overacten.
S.R.: Sie haben selber nie Schauspielunterricht genommen, aber sehr
wohl unterrichtet.
UK: Ich habe vor ungefähr 12 Jahren in Braunschweig "Theorie zur
Schauspielkunst" gelehrt. Birgit Hein war die Professorin und hatte
mich geholt. Mein Konzept war: Lerne deinen Nächsten zu lieben! Wir
sind mit Baguette, Käse und Rotwein in den Wald gefahren, und die
angehenden Regiesseure mussten die Bäume umarmen. Das war mein Ansatz.
Ich habe die Studenten nach einem Waldspaziergang gefragt, ob sie
vorhin das Vogelnest gesehen haben. Hatten sie aber nicht, da habe ich
ihnen vermittelt, das sie als Regisseure lernen müssen, die Augen
offen zu halten. Oder ich habe sie in deren Stammkneipe gefragt, wie
der Kellner heißt. Das wussten sie nicht, also haben wir den Kellner
an den Tisch geholt, um ihn kennen zu lernen. Ich habe selber immer
versucht, mir mein Material und die Geschichten aus dem Leben zu
holen, für mich selbst und für meine Arbeit als Schauspieler. Früher
bin ich auch in die Irrenanstalt gegangen, um zu sehen, wie die
Menschen da leben, wie sie sich bewegen, wie sie handeln. In Los
Angeles bin ich für zwei Tage in den Knast gegangen, weil ich mit zwei
Martinis im Blut Auto gefahren bin. Ich saß bei den ganz harten Jungs
im L.A. County Jail, Totschläger, Killer! Das war lehrreich, Research
ist sehr wichtig.
S.R.: Sie haben mit Schlingensief und mit Schwarzenegger gedreht. Was
macht den jeweiligen Reiz aus, in kleinen europäischen Trash-Filmen
und in Hollywood-Großproduktionen mitzuwirken?
UK: Es ist ein gewaltiger Unterschied. Ich fühle mich bei großen
Produktionen wie "End of Days" wie ein Kind im Spielzeugland, ein
Kind, das Film entdeckt. Die Lampen sind größer, die Schatten länger.
Bei Arbeiten mit Schlingensief oder Lars von Trier verbringe ich eine
angenehme Zeit mit angenehmen Menschen und bekomme auch noch ein
bißchen Geld dafür. Ich hatte schon etwas Angst anfangs, ob Lars und
die anderen begeistert sind, wenn ich in großen Hollywood-Produktionen
mitwirke, aber das war O.K. Umgekehrt interessiert sich von den großen
Hollwood-Produzenten niemand für kleine Kunstfilme. "Don´t mention the
word art" hat mir mein amerikanischer Manager als Allererstes
vermittelt, "art doesn´t make money!"
S.R.: In Europa werden Sie in Hauptrollen besetzt, in Amerika zumeist
als "supporting actor".
UK: Ja, was für eine blöde Bezeichnung, als wenn sich die
Hauptdarsteller nicht alleine auf den Beinen halten könnten. Aber auch
wenn mich Hollywood-Produzenten als supporting actor holen, achte ich
zunehmend auf die Größe meiner Rollen. Wenn ich schon nach drei Seiten
aus dem Buch verschwinde, mache ich es nicht.
S.R.: Gibt es eine Art deutsche Schauspielerkolonie in Hollywood?
UK: Nein. Zu den Kollegen in Los Angeles unterhalte ich keine tiefen
Freundschaften, man sieht sich häufiger in Deutschland als dort, wenn
die Filme hier Premiere haben. Ich halte mich da aber auch zurück, ich
habe vielleicht fünf Freunde aus zehn Jahrn Amerika. Keine
Schauspieler, sondern eher Künstler und Galeristen. Mit Roland
Emmerich bin ich ganz gut befreundet und mit seiner Schwester Ute. Ich
bewege mich in dieser künstlichen Welt von Hollywood nicht gerne, da
gibt es zu wenig Ehrlichkeit. Du siehst einem an seiner dicken Backe
an, dass er irre Zahnschmerzen hat, aber er würde das abstreiten; du
könntest eine zugegebene Schwäche beim nächsten Mal gegen ihn
verwenden.
S.R.: Sie werden gerne in die Tradition exzentrischer
deutschsprachiger Schauspieler in Hollywood gestellt, Peter Lorre,
Klaus Kinski.....
UK: Gemein haben wir vielleicht, dass wir gute Bösewichte abgeben. Das
Böse ist doch viel fotogener als das Gute. Dem Guten sind Grenzen
gesetzt, dem Bösen nicht, es gibt immer wieder neue Überraschungen,
was es für furchtbare Bösartigkeiten in der Welt gibt. Den eiskalten
Engel zu spielen ist viel interessanter. Ich habe eine schöne Idee für
einen tollen Film im Kopf, über eine "school of Killers", mit ungefähr
zehn der üblichen Hollywood-Bösewichte: Christopher Walken zum
Beispiel, Harvey Keitel, Jeremy Irons und mit mir natürlich. Es geht
um eine Art Internat, auf dem man lernt, richtig böse zu sein. Die
Jungs toppen sich bereits während des Unterrichts, reißen Mitschülern
das Ohr ab oder dem armen Portier am Empfang das Herz raus und kauen
darauf herum, und ihnen läuft das Blut aus dem Mund, während sie über
Internet und den Stock Market plaudern. Alles in schwarz, immer Regen,
kein Lächeln im ganzen Film. Na gut, am Ende muss wahrscheinlich das
Gute siegen. Die Guten wohnen im Haus gegenüber und graben einen
Tunnel.
S.R.: Woher kam die Zuversicht, sich in Los Angeles etablieren zu
können?
UK: Eigentlich war das nicht geplant. Ich war nach den Dreharbeiten zu
Gus van Sants "My Private Idaho" zurück nach Deutschland gefahren und
kam erst wieder zur Premierenfeier nach Los Angeles. Ich habe bei
einer Freundin gewohnt, und beim Abschiedsessen fragte sie, ob ich
nicht bleiben wollte. Nach dem ersten Glas Wein war ich noch sehr
dagegen, nach dem dritten Glas dachte ich, warum eigentlich nicht? Ich
habe mir dann eine Wohnung für 400 Dollar gemietet und einen
knallroten Käfer gekauft. Jetzt sitze ich seit zehn Jahren in meinem
Sessel in Hollywood und drehe so viel wie nie zuvor.
S.R.: Geld verdienen Sie auch regelmäßig mit Werbung.
UK: Fast alle Hollywood-Schauspieler machen Werbung, die wird aber in
Deutschland nicht gezeigt. Ich habe für Buick, Lincoln, Milky Way,
Black & Decker Commercials gemacht und zwei Jahr lang in Japan Werbung
für Zahnbürsten. Ich steh´da im weißen Kittel und sage: "Hi, I am Dr.
Navig" Das war ziemlich witzig. Gerade habe ich mit Anthony Hopkins
für Honda einen Commercial gedreht, der auch nur in Japan laufen wird.
In der Gehaltsklasse eines Anthony Hopkins oder Bruce Willis spiel ich
leider noch nicht, die bekommen für Commercials eine Million Dollar
gezahlt, pro Drehtag. Wichtiger ist aber auch, dass du die
entscheidenden Leute kennen lernst, weil für richtig große Commercials
eben auch Hollywood-Regisseure geholt werden. Michael Bay war der
Regisseur bei meinem Mercedes-Werbespot, später hat er mich für
"Armageddon" geholt. Leider habe ich nie Stanley Kubrick kennen
gelernt, das bedaure ich sehr, 2001 ist noch immer einer meiner
absoluten Lieblingsfilme. Dafür habe ich aber Woody Allen kennen
lernen dürfen, eine verunglückte Begegnung. Ich war in ein dunkles
Kino zum Vorsprechen geladen worden, keinen Ahnung für welchen Film,
und Allen kam nur ganz kurz aus dem Dunklen und verschwand gleich
wieder im Dunklen. Ich musste etwas Text lesen und hörte dann Allens
hohe Stimme aus dem Dunkeln: "Thank you", das war es dann für mich.
S.R.: Ein vom Business leicht genervter Hopkins hat angekündigt,
Hollywood den Rücken zuzukehren. Wann kehren Sie an den Rhein zurück?
UK: Oh Gott, niemals! Ich will schließlich nicht in Köln sterben,
sonst steht ja später in den Geschichtsbüchern: "...ist in
Köln-Mülheim geboren und in Köln-Ostheim gestorben." Das wäre ja
schrecklich, als wäre ich nie rausgekommen! Nein, da soll stehen: "Er
raste mit dem orange farbenen Porsche über die Klippen von Santa
Monica" oder so ähnlich. Ich werde mir auch in Kürze einen Grabstein
in Los Angeles kaufen. Um so etwas muss ich mich ja selber kümmern als
Einzelgänger. Und man wird ja doch älter, dass habe ich gerade wieder
zu spüren gekriegt. Ich habe den Live-Achievement-Award des Fangoria -
Magazins, einer Zeitschrift für Horrorfilme, bekommen. Eigentlich sehr
schön, aber im Grunde ist es ekelhaft: Preise fürs Lebenswerk zu
bekommen bedeutet, dass man alt geworden ist. Aber der Preis sieht
schon gut aus: "Horror" steht darauf, und an der Seite
läuft das Blut runter!
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